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Tansania: Politisches Porträt
Die Vereinigte Republik Tansania, eine Präsidialrepublik in Ostafrika, entstand 1964 infolge des Zusammenschlusses des Festlands Tanganyika mit den Inseln Sansibars. Es ist ein weitgehend friedliches und stabiles Land mit hoher religiöser Toleranz.
Die Partei CCM regiert seit der Unabhängigkeit 1961 ununterbrochen. Unter dem 2021 verstorbenen autokratischen Präsidenten Magufuli herrschte Isolation. Unter seine Nachfolgerin Präsidentin Samia Suluhu Hassan, die erste Frau im Amt, eine spürbare Öffnung in Politik, Wirtschaft und Diplomatie. Leichte Verbesserungen zeigen sich auch bei der Presse- und Meinungsfreiheit sowie dem Wirkungsspielraum der Opposition. Die Menschenrechtslage entwickelt sich positiv, Einschränkungen bleiben jedoch. Im Zuge der Kommunalwahlen Ende 2024 nahmen Menschenrechtsverletzungen zeitweise wieder zu. Im Oktober 2025 sollen die nächsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen stattfinden.
Auf der teilautonomen Insel Sansibar regiert seit November 2020 Präsident Hussein Ali Mwinyi (CCM). Auf Sansibar nimmt die Oppositionspartei ACT-Wazalendo an der Regierung der Nationalen Einheit teil.
Weitere Informationen
Tansania ist Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Mehr dazu:
